Teilnahme am Hausarztvertrag | Dr. med. Joachim Jörg

Unser Ziel ist es, Sie bestmöglich zu versorgen. Hierfür benötigen wir vor allem Zeit. Leider geht diese im kassenärztlichen Bereich zunehmend durch bürokratische Anforderungen verloren. Wenn Sie auch zukünftig wie gewohnt versorgt werden möchten, empfehlen wir die Teilnahme an einem Hausarztvertrag.

Grundidee dieses Vertrages ist es, dass der Hausarzt zentraler Ansprechpartner bei allen Gesundheitsfragen ist.

Konkret heißt das: Bei allen Beschwerden sind wir Ihr erster Ansprechpartner. Wir entscheiden gemeinsam, über die nächsten Behandlungsschritte und ob eine Überweisung zu FachkollegInnen erforderlich ist. Ausgenommen sind natürlich regelmäßige Überweisungen aufgrund einer chronischen Erkrankung für die eine Überweisung wie gewohnt angefordert werden kann. Für PrimärärztInnen (Augenheilkunde, Gynäkologie, Zahnheilkunde) und im Notfall ist natürlich keine Überweisung erforderlich.

Das Hausarztprogramm ermöglicht eine intensivere Versorgung und mehr Service wie z.B.:

Telefonische Beratung und Krankschreibung bei leichten Erkrankungen
Erweitertes Sprechstundenangebot für Berufstätige
Umfassende Vorsorgeleistungen (Gesundheitsuntersuchung für gesetzlich Versicherte umfasst lediglich eine körperliche Untersuchung und die Bestimmung von Blutzucker und Cholesterin)
Mehr Zeit für Ihre Behandlung (durch Bürokratieabbau haben wir mehr Zeit für Ihre Betreuung)
Besondere Versorgungsqualität durch höhere Anforderungen an Arzt und Praxis (Hausarztmedizin auf dem neuesten Stand, mit einer technisch hochwertig ausgestatteten Praxis und einer erweiterten Fortbildungspflicht)

Patienteninformation zum HzV

Liebe Patientinnen und Patienten,

die Praxis ist im Sommer vom 29. Juli bis 16. August geschlossen. Bei dringenden Anliegen wenden sich TeilnehmerInnen am Hausarztvertrag bitte an Frau Ariane Mantheyoder Herrn Dr. Napp. Weitere VertreterInnen finden Sie hier.

Sind Sie als gesetzlich versicherte Patienten jetzt mit der Handhabung des E-Rezept vertraut, herrscht oft immer noch Unklarheit darüber, wann diese digital unterschrieben wurden und somit in der Apotheke mit Ihrer Versichertenkarte abgeholt werden können.

Rezepte nach Behandlung in der Sprechstunde: diese werden umgehend frei gegeben
Folgerezepte: müssen nach Erstellung digital unterschrieben werden. Dies geschieht nach der Sprechstunde und setzt voraus, dass die medizinischen Fachangestellten Zeit zu deren Bearbeitung hatten. Eine einzelne Freigabe während der Sprechstunde ist technisch sehr aufwändig und daher leider nicht möglich.

Bei Nutzung der Arzt-direkt-App (erst nach Kopplung in unserer Praxis möglich), erhalten Sie nach der Freigabe von Rezepten und Krankmeldungen eine Nachricht in der App unter Angabe der gewünschten Medikamente.

Weiterhin auf Papier ausgedruckt werden Hilfsmittel- und Betäubungsmittelrezepte sowie Rezepte von privat Versicherten.

Leider versuchen Fachärzte in den letzten Monaten zunehmend Leistungen auf uns Hausärzte abzuwälzen. Bitte bestehen Sie bei fachärztlichen Behandlungen auf z.B. die Erläuterung von Befunden, Durchführung von Blutentnahmen zur Abklärung von fachärztlichen Verdachtsdiagnosen, Fortführung von Krankengymnastik sofern fachärztlicherseits für erforderlich erachtet.

Auch sind Hausärzte keine Hausbesuchsärzte. Wir betreuen Sie gerne in Ihrer Häuslichkeit wenn der Weg in die Praxis nicht mehr möglich ist, wenn Sie aber wegen z.B. eines Rückenleidens in fachärztlicher Behandlung sind und einen Hausbesuch benötigen, so ist dies primär die Aufgabe des Facharztes diesen auch durchzuführen.

Zur Erinnerung: Die Zeit des Besetztzeichens oder des Durchklingelns ohne dass abgenommen wurde, gehört in unserer Praxis Dank unserer digitalen Telefonassistenz Aaron, der Vergangenheit an. Selbst wenn Sie mit 50 anderen PatientInnen zeitgleich anrufen sollten, wird Ihr Anliegen erfasst. Die Abarbeitung der Anrufe erfolgt priorisiert, akute Erkrankungen vor Rezeptbestellungen. So kann es zu Beginn der Woche oder des Quartals auch vorkommen, dass Rückrufe bzgl. Formularwünschen auch erst nach der Sprechstunde erfolgen.
Email- und Fax-Anfragen werden erst danach bearbeitet und eine arbeitstägliche Abarbeitung kann nicht garantiert werden.
Daher in dringenden Fällen immer telefonisch Kontakt aufnehmen!

Weiterhin gilt in unserer Infektsprechstunde am Ende der Vormittagssprechstunde ab 10.30 Uhr Maskenpflicht. Ebenso erwarten wir, dass Sie bei Anzeichen eines Infektes, z.B. bei Abholung von Formularen, eine Maske tragen. Ein Besuch der regulären Sprechstunde mit Zeichen eines Infekts ist nicht möglich.

Das gesamte Praxisteam wünscht Ihnen schönen Sommer